DE102005006617A1

DE102005006617A1 - Dental tool with a working part (2) loaded with abrasive particles and fixed to a shaft, useful in dentistry where abrasive particles are galvanically bonded diamond particles

Info

Publication number: DE102005006617A1
Application number: DE200510006617
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Danger
Original assignee: Gebrueder Brasseler GmbH and Co KG
Current assignee: Gebrueder Brasseler GmbH and Co KG
Priority date: 2005-02-14
Filing date: 2005-02-14
Publication date: 2006-08-17

Abstract

Dental tool with a working part (2) loaded with abrasive particles and fixed to a shaft (1). The working part is separated in the axial direction into at least two partial regions (3,4) with a separation region (5) between them, which is partially devoid of abrasive particles and is in the form of a geometrical pattern. The abrasive particles consist of galvanically bonded diamond particles.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Dentalwerkzeug gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.The The invention relates to a dental tool according to the preamble of the main claim.

Im Einzelnen bezieht sich die Erfindung auf ein Dentalwerkzeug mit einem Schaft, an welchem ein Arbeitsteil befestigt ist, welches mit abrasiven Partikeln belegt ist.in the Specifically, the invention relates to a dental tool a shaft to which a working part is attached, which is occupied by abrasive particles.

Dentalwerkzeuge der eingangs genannten Art, beispielsweise Diamantschleifinstrumente, sind üblicherweise an ihren Arbeitsteilen vollständig mit Diamantpartikeln belegt. Hierdurch kann der gesamte Arbeitsteil zur Präparation und spanenden Bearbeitung eingesetzt werden. Dabei obliegt es dem Zahnarzt, die richtige Handhabung des Dentalwerkzeuges zu bestimmen.Dental tools of the type mentioned at the beginning, for example diamond grinding tools, are common completely at their working parts covered with diamond particles. This allows the entire working part for preparation and machining. It is up to the dentist to determine the correct handling of the dental tool.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Dentalwerkzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfacher Ausgestaltung und kostengünstiger Herstellbarkeit mit einer Längenmarkierung oder Tiefenmarkierung versehen werden kann.Of the Invention is based on the object, a dental tool of the above mentioned type to create, which in a simple design and cost Manufacturability with a length marking or depth mark can be provided.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.According to the invention Problem solved by the feature combination of the main claim, the under claims show further advantageous embodiments of the invention.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Arbeitsteil in axialer Richtung in zumindest zwei Teilbereiche unterteilt ist, wobei zwischen diesen beiden Teilbereichen ein Trennbereich ausgebildet ist, welcher zumindest teilweise nicht mit abrasiven Partikeln belegt ist.According to the invention, it is provided that the working part in the axial direction in at least two sub-areas is divided, wherein between these two subregions a separation area is formed, which at least partially not with abrasive Particles is occupied.

Durch die Unterteilung des Arbeitsteils in zumindest zwei Teilbereiche ist es möglich, die Arbeitstiefe des Dentalwerkzeugs visuell zu überprüfen. Es ist somit möglich, ein einziges, längeres Dentalwerkzeug auch für Arbeiten zu verwenden, bei denen nur eine Bearbeitungstiefe zulässig oder gewünscht ist, welche geringer ist, als die Gesamtlänge des Arbeitsteils. Aus dem Stand der Technik wurden hierzu unterschiedliche Dentalwerkzeuge eingesetzt, die jeweils gewechselt werden mussten. So ist es beispielsweise bekannt, dass bei einem intakten Zahn die Bearbeitungstiefe einen bestimmten Betrag nicht überschreiten darf, um eine Perforierung der Pulpa zu verhindern. Es ist nun möglich, entsprechend kurze Arbeitsteile vorzusehen. Bei einer weiteren Präparation muss jedoch das Dentalwerkzeug gewechselt werden. Durch die mehrfachen Werkzeuge ergeben sich ebenso Kostennachteile, wie durch die für das Wechseln erforderliche Zeit.By the subdivision of the working part into at least two subareas Is it possible, Visually check the working depth of the dental tool. It is thus possible to enter only, longer Dental tool also for To use works where only one editing depth is allowed or required which is smaller than the total length of the working part. From the The state of the art for this purpose were different dental tools used, each had to be changed. That's the way it is, for example known that in an intact tooth, the processing depth a certain amount allowed to prevent perforation of the pulp. It is now possible, accordingly to provide short working parts. In another preparation However, the dental tool must be changed. Through the multiple Tools also result in cost penalties, as by the ones for changing required time.

Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Dentalwerkzeugs ist es möglich, durch den Trennbereich eine optische Markierung zu schaffen, welche bei drehendem Werkzeug deutlich sichtbar ist. Diese Markierung ist so gewählt, dass die gesamte Länge des Arbeitsteiles für die Präparation nutzbar ist, wenn eine entsprechend lange oder tiefe Präparation gewünscht wird. Andererseits erkennt der Zahnarzt durch die optische Markierung die entsprechende Länge des Teilbereichs des Arbeitsteils und kann somit eine zu tiefe Präparation oder ein zu tiefes Arbeiten ausschließen.With Help of the dental tool according to the invention Is it possible, to provide an optical marking through the separation area, which is clearly visible when rotating tool. This mark is chosen so that the entire length of the Working parts for the preparation is usable if a correspondingly long or deep preparation required becomes. On the other hand, the dentist recognizes by the optical marking the corresponding length of the partial area of the working part and can thus be too deep a preparation or exclude too deep work.

Erfindungsgemäß kann beispielsweise eine Arbeitsteillänge von 6 mm vorgesehen sein, wobei der erste, vordere Arbeitsteil eine Länge von 2,7 mm hat. Der Trennbereich kann eine axiale Länge von 1 mm aufweisen, so dass sich eine deutliche optische Markierung ergibt.For example, according to the invention a working part length be provided by 6 mm, wherein the first, front working part a length of Has 2.7 mm. The separation area may have an axial length of 1 mm, so that results in a clear visual mark.

Der Trennbereich umfasst erfindungsgemäße somit eine axiale Länge, welche zumindest teilweise nicht mit abrasiven Partikeln belegt ist. Hierdurch ergibt sich die beschriebene optische Unterteilung der Gesamtlänge des Arbeitsteils.Of the Separation region according to the invention thus comprises an axial length, which at least partially not covered with abrasive particles. hereby results in the described optical subdivision of the total length of the Working part.

Der Trennbereich ist bevorzugterweise in Form eines geometrischen Musters ausgebildet. Dieses ist bevorzugterweise so geschaffen, dass sich beim Drehen des Dentalwerkzeugs trotzdem eine ausreichende Belegung mit abrasiven Partikeln ergibt, so dass auch der Trennbereich zur Präparation einsetzbar ist, auch wenn dort am Umfang, verglichen mit den anderen Teilbereichen, weniger abrasive Partikel vorgesehen sind. Es ergeben sich somit in Umfangsrichtung variierende Axialbereiche, welche zumindest teilweise nicht mit abrasiven Partikeln belegt sind. Durch geeignete Auswahl des geometrischen Musters kann eine gleichmäßige Bearbeitung auch durch den Trennbereich sichergestellt werden, so dass sich Rattermarken oder Ähnliches nicht ergeben können. Das geometrische Muster ist bevorzugt so ausgebildet, dass dieses in Umfangsrichtung eine Abfolge von axialen Bereichen und Umfangsbereichen umfasst, welche jeweils zumindest teilweise nicht mit den abrasiven Partikeln belegt sind. Das geometrische Muster kann somit schlangenförmig, gezackt, mäandernd, streifenförmig oder punktförmig ausgebildet sein.Of the Separation area is preferably in the form of a geometric pattern educated. This is preferably created so that when Still turning the dental tool sufficient occupancy with gives abrasive particles, so that the separation area can be used for preparation even if it is at the periphery, compared to the other parts, less abrasive particles are provided. It thus results circumferentially varying axial areas which are at least partially not covered with abrasive particles. By suitable selection The geometric pattern can also be processed evenly ensure the separation area, so that chatter marks or similar can not give. The geometric pattern is preferably designed so that this in the circumferential direction, a sequence of axial regions and peripheral regions includes, which in each case at least partially not with the abrasive Particles are occupied. The geometric pattern can thus serpentine, jagged, meandering, in strips or punctiform be.

Da die gesamte Bearbeitungslänge des Arbeitsteils in unterschiedliche Teilbereiche unterteilt ist, ist erfindungsgemäß auch die Möglichkeit geschaffen, die einzelnen Teilbereiche des Arbeitsteils entweder mit abrasiven Partikeln gleicher Größe oder mit abrasiven Partikeln unterschiedlicher Größe zu belegen.There the entire processing length of the working part is divided into different parts, is according to the invention also the possibility created, the individual sections of the working part either with abrasive particles of the same size or with abrasive particles different size to occupy.

Die abrasiven Partikel können in Form von Diamantkörnern oder Diamantpartikeln ausgebildet sein, welche durch ein galvanisches Verfahren verankert sind.The abrasive particles can in the form of diamond grains or diamond particles formed by a galvanic Procedures are anchored.

Es versteht sich, dass das erfindungsgemäße Dentalwerkzeug auch mehr als zwei Teilbereiche umfassen kann, um unterschiedliche Präparationstechniken realisieren zu können. Bei der beschriebenen Unterteilung in zwei Arbeitsteile ist es somit möglich, sicher und zuverlässig ohne zeitaufwendigen Instrumentenwechsel und ohne die Notwendigkeit, mehrere Dentalwerkzeuge oder Dentalinstrumente bereitzustellen, beispielsweise eine dreiflächige Füllung zu präparieren. Dabei besteht durch die optische Markierung der zu verwendenden Arbeitsteillänge nicht die Gefahr, dass die Pulpa eröffnet wird.It It is understood that the dental tool according to the invention also more as two sub-areas may involve different preparation techniques to be able to realize. In the described division into two working parts, it is thus possible, safe and reliable without time-consuming instrument changes and without the need to to provide multiple dental tools or dental instruments, for example, a dreiflächige filling to prepare. It consists of the optical marking of the used Head length not the risk of opening the pulp.

Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:in the The invention will be described below on the basis of exemplary embodiments described with the drawing. Showing:

1 eine schematische Seiten-Teil-Ansicht eines erfindungsgemäßen Dentalwerkzeugs, und 1 a schematic side-part view of a dental tool according to the invention, and

2 bis 6 unterschiedliche Ausgestaltungsvarianten des erfindungsgemäß vorgesehenen Trennbereichs. 2 to 6 different design variants of the inventively provided separation area.

Das erfindungsgemäße Dentalwerkzeug bzw. Dentalinstrument umfasst in üblicher Weise einen Schaft 1, dessen freies Ende vom Einsatz in eine Antriebseinrichtung, beispielsweise ein Winkelstück, ausgebildet ist. Auf eine diesbezügliche Darstellung wurde verzichtet, da dies dem Stand der Technik entspricht.The dental tool or dental instrument according to the invention comprises a shaft in the usual way 1 whose free end is formed by the use in a drive device, for example an angle piece. On a related presentation has been omitted, since this corresponds to the prior art.

An dem vorderen Ende des Schaftes 1 ist ein Arbeitsteil 2 ausgebildet, welches unterschiedlich geformt sein kann, beispielsweise zylindrisch, kegelförmig (in 1 dargestellt), spitz zulaufend oder in einer der sonstigen, aus dem Stand der Technik bekannten Formgebung.At the front end of the shaft 1 is a working part 2 formed, which may be shaped differently, for example cylindrical, conical (in 1 shown), tapered or in one of the other known from the prior art shaping.

Das Arbeitsteil 2 ist in zwei Teilbereiche 3, 4 unterteilt. Die beiden Teilbereiche 3, 4 werden durch einen Trennbereich 5 voneinander getrennt. Der Trennbereich 5 ist so ausgebildet, dass er sowohl über seine axiale Länge als auch über seinen Umfang zumindest teilweise mit abrasiven Partikeln belegt ist. Es ergibt sich somit, wie beispielsweise in den 1, 2 und 4 dargestellt, die Möglichkeit, einen umlaufenden Bereich auszubilden, der schlangenförmig, mäandernd oder zickzackartig ausgestaltet ist. In diesem umlaufenden Streifen sind keine abrasiven Partikel vorgesehen, so dass sich der Eindruck einer Nut ergibt. Es versteht sich, dass die Darstellungen der Figuren hierzu nur schematische Wiedergaben darstellen. Eine weitere Variante eines umlaufenden Streifens zeigt das Ausführungsbeispiel der 6, wobei die Enden des Streifens axial zueinander versetzt sind. In jedem Falle ergibt sich bei der Drehung des Arbeitsteils durch die dabei auftretende Abfolge der zumindest teilweise nicht mit den abrasiven Partikeln belegten Streifen oder Nuten ein ausreichender Kontaktbereich, an welchem abrasive Partikel vorgesehen sind, so dass auch in dem Teilbereich 5 eine Präparation gut möglich ist.The working part 2 is in two parts 3 . 4 divided. The two subareas 3 . 4 be through a separation area 5 separated from each other. The separation area 5 is formed so that it is at least partially occupied with abrasive particles both over its axial length and over its circumference. It follows thus, as for example in the 1 . 2 and 4 shown, the possibility of forming a circumferential region which is serpentine, meandering or zigzag-shaped. In this circumferential strip no abrasive particles are provided, so that the impression of a groove results. It is understood that the representations of the figures represent this only schematic representations. Another variant of a circumferential strip shows the embodiment of 6 wherein the ends of the strip are axially offset from one another. In any case, during the rotation of the working part as a result of the sequence of the strips or grooves at least partially not covered by the abrasive particles, a sufficient contact region is provided on which abrasive particles are provided, so that also in the partial region 5 a preparation is well possible.

Die Ausführungsbeispiele der 3 und 5 zeigen weitere Varianten. Bei dem Ausführungsbeispiel der 3 sind nebeneinanderliegend einzelne axial ausgerichtete Streifen vorgesehen. Es versteht sich, dass diese auch zur Axialrichtung geneigt sein könnten. In dem Ausführungsbeispiel der 6 ist lediglich schematisch dargestellt, dass auch kreisrunde Bereiche vorgesehen sein können, welche nicht mit den abrasiven Partikeln belegt sind. Anstelle der kreisrunden Form können auch Sechsecke, Quadrate oder Ähnliches vorgesehen sein.The embodiments of the 3 and 5 show more variants. In the embodiment of the 3 adjacent individual axially aligned strips are provided. It is understood that these could also be inclined to the axial direction. In the embodiment of 6 is shown only schematically that even circular areas can be provided, which are not occupied by the abrasive particles. Instead of the circular shape also hexagons, squares or the like can be provided.

11: Schaftshaft
22: Arbeitsteilworking part
33: Teilbereichsubregion
44: Teilbereichsubregion
55: Trennbereichseparating region

Claims

Dental tool with one on a shaft ( 1 ) attached, coated with abrasive particles working part ( 2 ), characterized in that the working part ( 2 ) in the axial direction into at least two subregions ( 3 . 4 ), whereby between the subregions ( 3 . 4 ) a separation area ( 5 ) is formed, which is at least partially not covered with abrasive particles.

Dental tool according to claim 1, characterized in that the separation area ( 5 ) has an axial length which is at least partially not covered with abrasive particles.

Dental tool according to claim 1 or 2, characterized in that the separation area ( 5 ) is at least partially not coated with abrasive particles in the form of a geometric pattern.

Dental tool according to claim 3, characterized that the geometric pattern is at least one not abrasive Particles occupied groove includes.

Dental tool according to claim 3 or 4, characterized in that the geometric Mus The circumferentially varying axial regions which are not covered with abrasive particles comprises.

Dental tool according to one of claims 3 to 5, characterized in that the geometric pattern in the circumferential direction comprises a sequence of axial and peripheral regions which at least partially not covered with abrasive particles.

Dental tool according to one of claims 3 to 6, characterized in that the geometric pattern serpentine, serrated, meandering, stripy or punctual is trained.

Dental tool according to one of claims 1 to 7, characterized in that the subregions ( 3 . 4 ) of the working part are coated with abrasive particles of the same size.

Dental tool according to one of claims 1 to 7, characterized in that the subregions ( 3 . 4 ) of the working part are coated with abrasive particles of different sizes.

Dental tool according to one of claims 1 to 9, characterized in that the abrasive particles in the form are formed of galvanically bonded diamond particles.