Archivmeldung der Rathauskorrespondenz vom 11.12.2011:
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Der Schnee kann kommen - Wiener Linien sind vorbereitet

Der Schnee kann kommen - Wiener Linien sind vorbereitet

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Maßnahmen für bevorstehenden Wintereinbruch


Auch wenn der Schnee noch auf sich warten lässt, laufen die Vorbereitungen der Wiener Linien für den kommenden Winter bereits seit mehreren Wochen auf Hochtouren. Damit die Fahrgäste auch bei Schneefall und Glätte möglichst rasch und sicher durch die Stadt kommen, sind bei den Wiener Linien je nach Wettersituation bis zu 360 Mitarbeiter im Einsatz. Mehr als 1.000 Straßenbahn-Haltestellen, 422 Straßenbahn-Gleiskilometer und 226 U-Bahn-Gleiskilometer werden im Winterdienst betreut. Dazu kommen noch 101 U-Bahn-Stationen und mehr als 3.200 Bus-Haltestellen.

42 Schienen-Schneepflüge mit Streuvorrichtungen stehen zum Räumen der Straßenbahngleise zur Verfügung. Um Haltestellen, U-Bahnstationen und deren Zugangsbereiche möglichst schneefrei zu halten, kommen je nach Witterung auch bis zu 16 Groß-LKW mit Schneepflug und mehr als 50 für den Winterdienst speziell ausgerüstete Fahrzeuge, wie z.B. Kehrmaschinen, Schneelader, Kleintraktoren und Streufahrzeuge zum Einsatz. Darüber hinaus stehen im Winterdienst auch Vertragsfirmen bereit.

Falschparker und Staus bei Wintereinbruch größeres Problem

Um ein Zufrieren der über 1.000 Straßenbahnweichen und 580 U-Bahnweichen zu verhindern und deren einwandfreie Funktion zu garantieren, setzen die Wiener Linien auf die Weichenheizung. Über 1.000 Weichen sind bereits beheizt. Trotz vieler Vorbereitungen ist das Fortkommen der Öffis in Wien immer auch vom Individualverkehr abhängig. Gegen Stau und witterungsbedingte Unfälle hilft auch der beste Schneedienst der Wiener Linien nichts. Einen besonderen Appell richten die Wiener Linien deshalb an AutofahrerInnen, denn auch die Anzahl der Falschparker steigt mit dem ersten Schneefall stark an: Nur wenn die Gleisplatten auch wirklich frei sind, kann die Straßenbahn problemlos vorbei.

Der Umwelt zuliebe: Weniger Auftau- und Streumittel

Um bei den Winterdienst-Einsätzen möglichst umweltschonend mit dem Streumaterial umzugehen, verwenden die Wiener Linien eine spezielle Technologie. Durch die Verwendung von Sole als Auftaumittel, ist es möglich das Streumaterial exakt und umweltschonend einzusetzen und die erforderlichen Mengen beträchtlich zu reduzieren. Weniger Splitt auf den Straßen führt zu weniger Staub in der Luft, und in einigen Fällen kann sogar ganz auf Splitt verzichtet werden.

Hausbesitzer für Haltestellen auf Gehsteigen zuständig

Gehsteige und Haltestellenbereiche, die sich auf dem Gehsteig befinden, müssen in der Zeit von 6 bis 22 Uhr von den Hausbesitzern, Hauswarten oder den damit beauftragten Schneeräumfirmen betreut werden. Außerhalb dieser Zeit sorgt der Winterdienst der Wiener Linien dafür, dass gefahrloses Ein- und Aussteigen möglich ist. Nichtsdestotrotz bitten die Wiener Linien ihre Fahrgäste bei Schnee und Glätte um erhöhte Aufmerksamkeit.

Schneetelefon

Trotz bester Organisation kann es vorkommen, dass der eine oder andere Schneehaufen nicht gleich bemerkt wird. Deshalb haben die Wiener Linien unter der Nummer (01) 7909/108 eine eigene Service-Nummer zum Thema eingerichtet.

Rückfragehinweis für Medien

  • Mag. Anna Maria Reich
    Pressesprecherin
    Wiener Linien GmbH und Co KG
    Telefon: 01 7909-14201
    Mobil: 0664 886 39 241
    E-Mail: anna.reich@wienerlinien.at