Details

Flora status:

Lebensform:

Wuchsform:

  • ausdauernd
  • annuell
  • bienn (zweijährig)
  • hapaxanth (nur einmal blühend, danach absterbend)
  • krautig

kurzlebig, nach Fruchtreife absterbend

 

Wuchshöhe:

  • 15 bis 50 cm: mittelhoch
  • 50 bis 100 cm: hochwüchsig

Höhe: 20–60(90) cm

Blütenbiologie:

  • Blüten zwittrig
  • Blüten oder Blütenähnliche Strukturen vorhanden: Vermehrung über Samen (Samenpflanzen)
  • tierbestäubt (zoophil, meist Insekten)

Proterandrie

Blütenstand:

  • Anordnung: Infloreszenz oder Einzelblüten auf beblättertem Stängel
  • Beblätterung: Brakteoser Blütenstand (Blätter im Blütenstandsbereich sind Hochblätter, Blütenstand daher deutlich abgesetzt)
  • Typ: Doppeldolde

Hüllblätter fehlend (selten 1–2)

Doldenstrahlen auf der Innenseite (zumindest schwach) flaumig behaart (Lupe!)

Hüllchenblätter frei

Doldenstrahlen 12–40

 

Blütenblätter:

  • Anzahl: 5
  • Apex: Blütenblätter (oder Kronzipfel) lappig, spaltig oder schnittig
  • Blüte mit Nektarien/Nektarblättern/Diskus
  • Blütenhülle freiblättrig
  • Blütenhülle ungleichförmig (heterochlamydeisch = Gliederung in Kelch und Krone)
  • Farbe: purpurn oder (purpur)rosa
  • Farbe: weiß oder cremefarben

Kelchblatt höchstens 0,4 mm lang, sehr klein bis etwas undeutlich

Kronblätter weiß od. rötlich

Kronblatt außen fein papillös (Lupe!)

Kronblatt: Flexurkante gekerbt, ± maskiert; Flügellänge ca. ⅓

Lobulum ⅓–¾, breit-riemenförmig-rinnig, mit stumpfer Spitze, ± schmal ansitzend

 

Blütensymmetrie:

weibliche Organe (Gynözeum):

  • Fruchtblätter verwachsen
  • Fruchtknoten unterständig
  • Griffel: 2 (bzw. Narben (bei Seggen))

männliche Organe (Andrözeum):

  • Anzahl: 5 Staubblätter
  • Staubblätter frei

Blütenkelch:

  • Anzahl: 5 Kelchblätter
  • Kelch freiblättrig
  • nicht vorhanden oder hinfällig

Kelchblatt höchstens 0,4 mm lang, sehr klein bis etwas undeutlich

 

 

Blütenduft:

Blütenduft: [?]

Wurzel (Knolle, Rhizome, Zwiebel):

  • Speicherwurzel(n) – Rüben und Wurzelknollen

Rübe

Spross, Achse, Stamm (zB Borke), Stängel, Internodien:

  • Mit Faserschopf (= Tunika) am Grund der Pflanze
  • Pflanze behaart
  • Pflanze glauk/bereift
  • Stängel stielrund
  • Wuchs: Pflanze aufrecht wachsend

Stängel nicht stark kantig gefurcht

Stängel u. Laubblattstiele behaart

Stängel oft braunviolett

Laubblatt nur schwach glauk

 

Blatt (Bl. Spreite, Haare, Farbe, Nervatur):

  • Behaarung: (allg.) Laubblatt behaart
  • Behaarung: Haartyp: Einfache Haare
  • Blattform: geteilt, geschnitten
  • Blattform: zusammengesetzt (z.B. Eschenblatt)
  • Blattform: zusammengesetzt: zweifach (doppelt) oder mehrfach
  • Blattstellung: Grundständig (Rosette)
  • Blattstellung: Wechselständig
  • Farbe: glauk (blaugrün)
  • mit Blattscheide
  • Querschnitt: Spreite rinnenförmig
  • Spreite linealisch

Laubblattzipfel schmal-linealisch, ca. 1 mm breit

Laubblatt 3–4×-gefiedert od. -fiederschnittig

Laubblattstiele der Grundblätter oberseits rinnig vertieft

Stängel u. Laubblattstiele behaart

Laubblatt nur schwach glauk

untere Laubblätter „kümmelförmig“

Laubblattscheiden mit etwas rötlichem Hautrand

 

Blattstiel:

Laubblattstiele der Grundblätter oberseits rinnig vertieft

Rosette:

Fruchtstand:

Hüllblätter fehlend (selten 1–2)

Doldenstrahlen auf der Innenseite (zumindest schwach) flaumig behaart (Lupe!)

Hüllchenblätter frei

Doldenstrahlen 12–40

Frucht:

  • Achäne /Karyopse
  • Spaltfrucht (z.B. Ahorn)

Doppelachäne

Frucht kahl

Frucht eiförmig, gerillt

Samen:

  • Frucht einsamig
  • Frucht zwei- bis wenigsamig
  • Samen von Fruchtknoten eingeschlossen (Bedecktsamer)

Teilfrucht einsamig,

 

Lebensraum:

  • Gebüsche und Hochstaudenfluren
  • Halbtrockenrasen
  • Waldlichtungen, Waldschläge, Gebüsche, Saumgesellschaften
  • Wiesen (außer Feuchtwiesen und Trockenrasen)

Magerrasen, Halbtrockenrasen, lichte Gebüsche

Ökologie:

  • Magerkeitszeiger (Ausgelaugte, nährstoffarme Böden)
  • Lichtliebend (=heliophil)

Magerrasen, Halbtrockenrasen, lichte Gebüsche

Höhenstufen:

  • Collin (von 0 bis 250/400 m SH) – Waldsteppenzone, trocken-warme Eichen-Hainbuchenwälder
  • Submontan (bis 350/450m SH) - Buchenwälder und Eichen-Hainbuchenwälder
  • montan bzw. untermontan (bis 700/900m SH) – Buchenwälder

collin–montan

 

Geologie/Boden:

  • Kalkliebend (=basiphil) bzw. karbonatliebend

Vermehrungsstrategien:

  • sexuell

Verbreitunsstrategien:

Streufrüchte

Blütezeit:

  • 08 - August
  • 09 - September
  • 10 - Oktober

VIII–X