Das berühmteste Loch der Musikgeschichte: Auch das hortet man hier. Es handelt sich um Ludwig van Beethovens handschriftliche „Eroica“-Partitur samt der ausgekratzten Widmung für Napoleon auf der nunmehr durchbohrten Titelseite. Wir verraten nicht, wo sie normalerweise liegt, hinter dem Orpheusfries unterm Dach oder im Tiefspeicher bei den immer noch verhältnismäßig neuen, 2004 im Keller eröffneten Räumen.
Gegenwärtig wird sie zwar in der Bonner Beethoven-Ausstellung gezeigt, aber seit 150 Jahren befindet sich die Inkunabel, wie so viele andere, als private Schenkung im Besitz der Wiener Gesellschaft der Musikfreunde. Und ebenso alt wird jetzt deren emblematisches Gebäude – der Musikverein.