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Gelnägel selber machen Perfekte Nägel wie vom Profi

Gelnägel selber machen: Schöne Gelnägel
© moisha / Adobe Stock
Du möchtest deine Gelnägel selber machen? Kein Problem! Mit unserer Anleitung zauberst du dir perfekte Blickfang-Nägel wie vom Profi!

Inhaltsverzeichnis

Für schöne und gepflegte Nägel musst du nicht unbedingt ständig ins Nagelstudio laufen – du kannst auch einfach zu Hause Gelnägel selber machen! Zwar erfordert das ein wenig Übung und ein paar Utensilien, auf Dauer sparst du aber eine Menge Geld und kannst obendrein deine Nägel ganz nach Belieben mit verschiedenen Formen und Farben verzieren.

Was sind eigentlich Gelnägel?

Im Unterschied zu klassischen Nagellacken bestehen Gelnägel aus einem flüssigen Gellack. Jede einzelne Schicht dieses Gellacks wird mithilfe einer UV-Lampe ausgehärtet, damit das Gel auch tatsächlich aushärten kann. Das macht die künstlichen Nägel ziemlich bruchsicher. Obendrein kannst du dir ein ganz individuelles Nageldesign überlegen, wenn du deine Gelnägel selber machst. Egal ob Glitzer, Blümchen oder Herzen, im Grunde ist so ziemlich alles denkbar. Da jede Gelschicht einzeln trocknen muss, kannst du dein Design sogar auf mehrere Ebenen auslegen und so ganz spezielle Hingucker kreieren.

Was brauche ich, wenn ich Gelnägel selber machen möchte?

Du benötigst ein paar kleine Helferlein, wenn du Gelnägel selber machen möchtest. Praktischerweise gibt es ganze Gelnägel-Sets, in denen alle Utensilien enthalten sind. Achte beim Kauf auf eine gute Qualität und lese beispielsweise Bewertungen im Internet von anderen Anfängern oder Anfängerinnen dazu durch.

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Generell benötigst du folgende Helfer für die Gelmodellage zu Hause:

  • Gellake: Aufbaugel, Grundier- und Farbgel sowie Versiegelungsgel
  • UV-Nagellampe
  • Nagelhautschieber, alternativ Nagelhautentferner oder Rosenholzstäbchen
  • verschiedene Feilen
  • qualitativ hochwertige Wattepads, die nicht fusseln oder Staubpinsel
  • Auftragpinsel
  • Buffer
  • Primer
  • Eventuell Schablonen oder Tips

Extratipp: Für eine gute Nagelpflege lohnt es sich auch, regelmäßig qualitativ hochwertiges Nagelöl zu verwenden.

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Gelnägel selber machen: Schritt für Schritt Anleitung

Wenn du bisher keine Erfahrung darin hast, Gelnägel zu modellieren, nimm dir gern etwas Zeit dafür. Am besten kümmerst du dich erst um die eine und dann um die andere Hand. Anfänger:innen sollten etwa 45 bis 60 Minuten Zeit einplanen, um Gelnägel selber zu machen. Hier kommt unsere Step by Step Anleitung:

1. Nägel vorbereiten

Sind deine Naturnägel noch lackiert, musst du den Lack natürlich als allererstes entfernen. Dann kommt die klassische Maniküre: Kürze die Naturnägel und feile sie in Form. Tipp: Als besonders schonend zum Nagel haben sich Glasfeilen erwiesen. Nun nimmst du einen Nagelhautschieber, Nagelhautentferner oder ein Rosenholzstäbchen und schiebst die Nagelhaut vorsichtig zurück. Achtung: Bitte auf keinen Fall die Nagelhaut mit einer Schere wegschneiden! Das sorgt in den meisten Fällen nur für Verletzungen und öffnet Bakterien Tür und Tor. 

Bevor es nun an das Auftragen des Gellackes geht, sind noch zwei Schritte nötig: Erst werden die Nägel gründlich gesäubert und desinfiziert. Zu guter Letzt nutzt du dann noch den sogenannten Buffer – eine Art Schleifblock, der Unebenheiten entfernt und den Nagel aufraut, damit der Gellack besser hält. Hier gilt allerdings: Weniger ist mehr! Schleife nicht zu lange herum, sonst könntest du den Naturnagel beschädigen.

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2. Gellack auftragen

Grundsätzlich gibt es verschiedene Arten von Gellacken: Ein sogenanntes Allrounder-Gel eignet sich für Ungeübte, weil es im Grunde alle Gelarten vereint. Es fungiert also sowohl zum Aufbau als auch für die Grundierung. Hast du schon Erfahrung darin, Gelnägel selber zu machen, kannst du aber auch separate Gellacke für jeden einzelnen Schritt verwenden.

Welchen Gellack du auch bevorzugst: Als allerstes trägst du immer einen Primer auf. Dieser bereitet den Nagel noch einmal vor und sorgt dafür, dass die Gelschichten besser haften. Ist der Primer getrocknet, geht es ans Auftragen der eigentlichen Gellacke. Dabei gilt: Jede Schicht wird einzeln aufgetragen und muss dann unter der UV-Lampe aushärten. Viele hochwertige Produkte haben einen Timer, an dem du dich zum Trocknen orientieren kannst. In den meisten Fällen benötigt eine Schicht Gellack etwa zwei Minuten zum Aushärten.

Achtung: Häufig kommt es beim Härtevorgang mit einer UV-Lampe zu einer sogenannten Schwitzschicht, also Feuchtigkeit auf dem Nagel. Entferne diese Schwitzschicht jedes Mal gründlich, aber vorsichtig mit einem fusselfreien Wattepad oder einem Staubpinsel, bevor du die nächste Schicht Gel aufträgst. Wiederhole das solange, bis der Nagel wirklich glatt ist und es keine Unebenheiten mehr gibt. 

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3. Nägel formen

Genau wie der Naturnagel wird auch ein Gelnagel noch in Form gebracht. Ob du ihn rund oder spitz feilst, bleibt natürlich deinem persönlichen Geschmack überlassen. Tipp: Möglichst schonend für die Nägel wird der Vorgang, wenn du immer nur in eine Richtung feilst. Neben einer guten Feile kann dir beim Formen außerdem auch der Buffer noch einmal eine Hilfe sein. Bist du mit der Form Deiner Nägel zufrieden, kommt als nächstes das Versiegelungsgel aus deinem Set zum Einsatz. Dieses muss unter der Nagellampe häufig etwas länger trocknen als die anderen Gellacke – wirf am besten einen Blick in die Gebrauchsanweisung und halte dich an die Vorgabe. 

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4. Färben und verzieren

Jetzt kannst du kreativ werden! Du kannst deine selbst gemachten Gelnägel natürlich einfach in einer beliebigen Farbe lackieren (denke an einen Unterlack und später einen Überlack!), aber auch aufwendigere Designs auf den Nägeln verwirklichen. Im Internet findest du jede Menge Anleitungen, mit deren Hilfe du deine Gelnägel in kreative Kunstwerke verwandeln kannst.

Dabei gilt natürlich: Übung macht den Meister! Gib nicht gleich auf, wenn der fertige Nagel beim ersten Mal nicht ganz so aussieht, wie du ihn dir vorgestellt hast. Mithilfe eines klassischen Nagellackentferners kannst du grobe Patzer oder auch die komplette Lackschicht vom Nagel jederzeit entfernen und die Modellage einfach nochmal von vorne beginnen. 

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Vorteile und Nachteile von Gelnägeln

Du bist nicht ganz sicher, ob du wirklich deine Gelnägel selber machen möchtest? Vielleicht helfen dir die Vor- und Nachteile bei der Entscheidung!

Vorteile von Gelnägeln

  • Gelnägel sind im Vergleich zu Naturnägeln robuster und brechen nicht so leicht ab.
  • Auf Dauer ist das selber machen von Gelnägeln kostengünstiger als das Nagelstudio.
  • Alle nötigen Utensilien gibt es im Set – nach Wunsch beispielsweise auch vegan oder frei von Tierversuchen.
  • Du kannst dir ganz individuelle Nageldesigns gestalten.

Nachteile von Gelnägeln

  • Gelnägel selber machen kann zeitintensiv sein und erfordert etwas Übung.
  • Wenn nicht vorsichtig gearbeitet wird, kann es zu Verletzungen kommen.
  • UV-Licht steht im Verdacht, krebserregend zu sein. Ob das allerdings bei der kurzen Aushärtungszeit für Nägel auch so ist, ist wissenschaftlich bisher noch nicht erwiesen.

Alternative Helfer: Schablonen und Tips

Du wünschst dir mehr Länge für deine Nägel? Dann kannst du auch mit Schablonen oder sogenannten Tips (künstliche Fingernagelspitzen) arbeiten. Vor allem die Kunstnägel eignen sich für Anfängern Anfängerinnen gut, weil sie leicht zu verwenden sind. So kannst du mit Schablonen und Tips Gelnägel selber machen:

1. Tips

Anders als klassische künstliche Fingernägel sind sind Tips lediglich Spitzen, um den Naturnagel zu verlängern. Entsprechende Sets gibt es in jeder Drogerie. So arbeitest du mit Tips:

  • Feile zunächst deine Nägel möglichst sehr kurz. 
  • Nimm einen Tip und setze ihn an deine Nagelspitze – im Idealfall passt er genau bündig auf den Nagel. Alternativ kannst du auch eine Nummer größer wählen und ihn kleiner schneiden.
  • Säubere deine Nägel und trage nun etwas vom im Set beigelegten Nagelkleber auf die Prägung auf. Gehe mit dem Kleber aber sparsam um, sonst kann es passieren, dass er später an den Seiten des Nagels austritt und deine Haut verklebt.
  • Setze den Tip nun an deine Nagelspitze und achte darauf, dass sich keine Blasen bilden.
  • Hast du alle Finger mit Tips versehen, lässt du den Kleber gut trocknen und kürzt die Nagelspitzen anschließend mit einem speziellen Tip Cutter.
  • Dann kannst du die Nägel nach Wunsch in Form feilen – verblende vor allem den Übergang zwischen dem Naturnagel und dem Tip vorsichtig und gründlich.
  • Bist du mit deinen Tips zufrieden, kannst du entweder normalen Nagellack auftragen oder wieder Gelnägel selber machen, indem du wie oben beschrieben nach der Anleitung ab dem Auftragen des Primers vorgehst. 
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2. Schablonen

Alternativ zu den Tips kannst du auch mit Schablonen arbeiten, um deine Nägeln mehr Länge zu verleihen. Sie können beispielsweise hilfreich sein, wenn du allergisch auf den Tip-Kleber reagierst oder aber bereits sehr strapazierte Nägel hast, die man nicht mehr richtig feilen kann, wie es für Tips notwendig ist. Schablonen zum Nagelaufbau kannst du ebenfalls in der Drogerie kaufen, je nach Geschmack gibt es sie in runder oder auch in eckiger Form. So kannst du mit der Vorlage Gelnägel selber machen:

  • Reinige und desinfiziere zunächst wie gewohnt die Nägel.
  • Raue die Nägel mit Nagelfeile oder einem Buffer an. Sei auch hier vorsichtig und feile nur solange, bis der Nagel nicht mehr glänzt.
  • Kürze oder feile die Nägel, sie sollten am Ende aber mindestens zwei Millimeter über die Fingerkuppe hinausragen, damit die Schablone richtig hält.
  • Schiebe die Schablone nun vorsichtig unter die Nagelspitze – sie sollte ohne Lücken mit der Kante des Naturnagels abschließen.
  • Fixiere die Flügel der Vorlage an den Seiten des Fingers, damit sie nicht verrutscht. Wirf hierzu auch gern einen Blick in die Gebrauchsanleitung!
  • Biege die Vorlage nach Wunsch in Form.
  • Nimm nun das Aufbaugel zur Hand trage es über den ganzen Nagel über das Ende hinaus bis zur gewünschten Länge auf die Schablone auf.
  • Nun muss der Nagel unter einer UV-Lampe zwei Minuten aushärten.
  • Fahre fort wie oben in der Anleitung beschrieben, indem du erst den Primer nutzt und dann Schicht für Schicht Gellack auf den Nagel aufträgst.
  • Wenn du mit dem Gelnagel zufrieden bist, wird die Schablone vorsichtig unter dem Nagel zusammengedrückt und abgezogen.
  • Mit einer feinkörnigen Feile wird der Nagel vorsichtig in Form gefeilt und schließlich mit dem Versiegelungsgel behandelt.
  • Als letzten Step kannst du nun klassischen Nagellack auftragen oder dir ein individuelles Nageldesign zaubern. Fertig!

Zwar ist die Nagelmodellage auf diese Art etwas anspruchsvoller als die mit Tips, dafür sieht das Ergebnis meist natürlicher aus. 

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Noch mehr Tipps zur Nagelpflege und für schöne Nägel findest du übrigens hier.

Brigitte

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