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Neues Kreuzfahrtschiff "AIDAstella" passiert erfolgreich die Ems

Neues Kreuzfahrtschiff "AIDAstella" passiert erfolgreich die Ems Neues Kreuzfahrtschiff "AIDAstella" passiert erfolgreich die Ems
Neues Kreuzfahrtschiff "AIDAstella" passiert erfolgreich die Ems
Quelle: DAPD/vel
Mit Ablieferung endet Kooperation zwischen Meyer Werft und Reederei AIDA

Papenburg (dapd-lmv). Das neue Kreuzfahrtschiff "AIDAstella" hat am Samstag die Emsüberführung von Papenburg nach Emden erfolgreich gemeistert. Eine Stunde früher als erwartet erreichte der Luxusliner den Hafen von Emden. Auf der 38 Kilometer langen Strecke habe alles geklappt und sei gut verlaufen, sagte der Sprecher der Meyer Werft in Papenburg, Peter Hackmann, auf dapd-Anfrage. Das Schiff kam gegen 11.30 in Emden an und sollte wie geplant noch am Samstag zu einer Testfahrt über die Nordsee aufbrechen.

Bereits am frühen Samstagmorgen war die "AIDAstella" wegen der besseren Wasserstände zu ihrer Emsüberführung gestartet. Von Schaulustigen begleitet passierte das 253 Meter lange und 330 Millionen Euro teure Schiff sowohl die Dockschleuse in Papenburg als auch das Emssperrwerk Gandersum ohne Probleme, wie Werftsprecher Hackmann weiter sagte.

Die "AIDAstella" verfügt über fast 1.100 Kabinen, sieben Restaurants und zwölf Bars. Der Luxusliner soll am 16. März in Rostock-Warnemünde getauft werden und einen Tag später zu seiner Jungfernfahrt aufbrechen.

Mit der Ablieferung dieses Kreuzfahrtschiffs endet vorerst die Schiffbau-Kooperation zwischen der Meyer Werft und der Rostocker Reederei AIDA Cruises. Das 71.300 BRZ (Bruttoraumzahl) große Schiff ist der siebte und letzte AIDA-Auftrag für Meyer. Bei zwei weiteren Neubauten war die Werft leer ausgegangen. AIDA vergab die Aufträge nach Japan.

Zwtl.: 50 Millionen Euro schweres Sparpaket beschlossen

In dieser Woche hatte die Geschäftsleitung der Meyer Werft gemeinsam mit Betriebsrat und IG Metall ein millionenschweres Sparpaket beschlossen. Im laufenden Geschäftsjahr sollen demnach Kosten in Höhe von mehr als 50 Millionen Euro eingespart werden, wie ein Unternehmenssprecher am vergangenen Mittwoch in Papenburg sagte. Begründet wurde die Vereinbarung mit einem "dramatischen Preisverfall" bei Schiffsneubauten. Die Meyer Werft gilt als Weltmarktführer beim Bau großer Kreuzfahrtschiffe.

Entlassungen soll es nicht geben. Stattdessen wurde unter anderem unbezahlte Mehrarbeit vereinbart. So soll jeder Mitarbeiter künftig 70 Stunden im Jahr ohne Entgeltanpassung arbeiten. Auch bei Zulieferern solle der Rotstift angesetzt werden. Die Regelungen sollen am 1. März in Kraft treten und für zwei Jahre gelten.

Im Gegenzug bekräftigte Meyer seine Beschäftigungsgarantie bis zum Jahr 2016. Der Auftragsbestand umfasst nach Unternehmensangaben derzeit sechs Kreuzfahrtschiffe und ein Forschungsschiff. Damit sei die Werft bis Ende 2015 ausgelastet.

dapd

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